NRW-INNENMINISTER ERKLÄRT DIE PERFIDE WÄHRUNG DER KINDERSCHÄNDER
Wer Kinder-Pornos schaut, muss irgendwann selbst liefern
Appell an die Bevölkerung:
„Lieber einmal mehr einen Hinweis geben als einmal zu wenig!“
08.06.2020
Ganz Deutschland schaut nach Münster: Die Polizei hat einen Pädophilen-Netzwerk aufgedeckt, dass drei Jungen (5, 10, 12) in einer Gartenlaube über mehrere Jahre missbraucht und Kinderpornographie geradezu gewerblich verbreitet hat.
Nach einer Razzia wurden elf Beschuldigte festgenommen, sieben von ihnen sitzen in Untersuchungshaft. Darunter: der Hauptverdächtige Adrian V. (27), in dessen Gartenlaube die Gräueltaten passiert sein sollen. Die Ermittler befürchten weitere Täter – und weitere Opfer.
„Die Erfahrungen der letzten Zeit zeigen uns, dass wir immer dann, wenn wir anfangen zu ermitteln, wenn wir weiter graben, wenn wir neue Daten haben, auch neue Fälle finden – das ist das Drama“, sagt Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (67, CDU) im BILD-Talk „Die richtigen Fragen“.
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„Wir werden garantiert nie alle erwischen“
600 Terrabyte an Daten, an Filmen mit schrecklichen Missbrauchs–Szenen haben die Ermittler sichergestellt. Ein Mensch allein bräuchte 30 Jahre, um das Horror-Material alleine zu sichten.