Zeuge sah Maddie in einem VW-Bus – aber nichts passierte
07.06.2020 - 20:36 Uhr
13 Jahre nach dem Verschwinden der kleinen Maddie (damals 3) kommen internationale Ermittler der Lösung des Vermissten-Rätsels immer näher. Und Stück für Stück kommen immer unglaublichere Details ans Licht.
Die enormen Schlampereien bei der portugiesischen Polizei zu Beginn der Ermittlungen sind ohnehin schon lange bekannt. Dass die Behörden einige Wochen nach ihrem Verschwinden aber sogar Zeugenhinweise auf die lebende Maddie ignorierten, ist neu und schockiert!
Wie die britische Zeitung „The Sun“ berichtet, sollen die Beamten vor Ort einen konkreten Hinweis von der britischen Polizei erhalten haben: Demnach habe ein Zeuge das Mädchen in einem VW-Bus gesehen – möglicherweise derselbe, den auch Christian B. in seiner portugiesischen Wahlheimat verwendete. Wurde Maddie wirklich drei Wochen nach ihrer Entführung aus einer Ferienanlage in Praia da Luz noch lebend gesehen? Eine Frage, die die Ermittler sofort in höchste Alarmbereitschaft hätte versetzen müssen. Doch wie „The Sun“ berichtet, passierte einfach gar nichts! Ein schreckliches Versagen, das Maddie schließlich ihr Leben kostete?
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Lenta Johlitz (34), eine neue Zeugin, die 2014 in einem von B. betriebenen Kiosk in Braunschweig jobbte, erklärte: „Er rastete einmal völlig aus, als wir mit Freunden im Kiosk saßen und über den Fall Maddie sprachen. Er wollte, dass wir mit dem Thema aufhören. Er rief: ,Das Kind ist jetzt tot und jetzt ist das gut so!‘ Und: ‚Eine Leiche kann man schnell verschwinden lassen! Schweine fressen ja auch Menschenfleisch!‘“