Der Verdächtige wurde 1976 in Würzburg unter einem anderen Namen geboren. Er kam ins Heim, wurde von der Familie B. adoptiert, deren Namen er annahm.
Laut Strafakte ist er 1,82 Meter groß, pockennarbig, habe ein Rauchergebiss, abgekaute Fingernägel. [....]
In diesem Haus in Braunschweig lebte Christian B. vor seiner Inhaftierung
Diesen Kiosk in Braunschweig soll der Verdächtige betrieben haben
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Seine kriminelle Karriere begann früh.
► Im Februar 1992 war er wegen eines Einbruchs festgenommen worden: ein Fall von „besonders schwerem Diebstahl“.
► 1994 stand er vor dem Landgericht Würzburg. Er hatte auf einem Spielplatz ein sechsjähriges Mädchen missbraucht. Als es zu weinen anfing, rannte der Azubi weg. Er versuchte es auch bei einer Neunjährigen, ließ die Hose runter, flüchtete wieder. Weil er damals auf Bewährung war, gab‘s zwei Jahre Knast. [....]
[....] Auf die Frage des Jugendrichters, was er sich bei den Taten gedacht habe, sagte B.: „Ich habe nichts gedacht.“ Sein Gutachter beschied: B. sei nur unter intensiver Beaufsichtigung unproblematisch.
Er verschwand aus Würzburg. Seine Strafakte wuchs.
► Es folgten Diebstähle, Körperverletzung, Fälle sexueller Nötigung, sexueller Missbrauch von Kindern, die Verbreitung kinderpornografischer Schriften. Hinzu kamen Drogendelikte.
Auffällig: Die Taten in Deutschland enden 1995, beginnen hier offenbar erst wieder 2007. In der Zeit dazwischen hat er sich laut BKA vorwiegend an der Algarve aufgehalten. [....]