Nach Leichenfund in der ElbePolizei Dessau veröffentlicht Fotos von Metallkiste

Nach dem Leichenfund in der Elbe bei Vockerode hoffen Staatsanwaltschaft und Polizei weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung. Deshalb haben die Beamten nun Fotos der Metallkiste veröffentlicht, in der der Tote gefunden wurde.

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zur Aufklärung der Straftat geben können, sich bei der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost zu melden.
Polizei hofft auf Hinweise aus der BevölkerungLeichenfund in einer Metallkiste


Am 5. Juli hatte ein Paddler eine männliche Leiche in einer rund 100 mal 50 Zentimeter großen Metallkiste in der Elbe gefunden. Die Kiste ähnelt einer Werkzeugtruhe und trägt an der Vorderseite eine markante Aufschrift in schwarzer Farbe. An der Innenseite des Deckels befinden sich zwei Aufkleber, wobei einer die Aufschrift "Original BETRA Qualität" trägt. Der zweite Aufkleber zeigt zwei Mainzelmännchen und die Aufschrift "ZDF".

Vergangene Woche wurde bereits ein Foto mit einem Tattoo des Toten veröffentlicht. Daraufhin waren laut eines Sprechers der Polizeidirektion in Dessau mehrere Hinweise eingegangen.


Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0340/6000-291 oder per E-Mail an lfz.pd-ost@polizei.sachsen-anhalt.de entgegen.

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/dessau/...dessau-100.html

Neue Erkenntnisse Woher stammt der Tote aus der Kiste?
14.11.16, 10:00 Uhr

Vockerode -
Mit neuen Bildern vom Gesicht des Leichnams und einem überraschenden Ergebnis des Kripo-Labors wenden sich am Montagmorgen Polizei und Staatsanwaltschaft erneut an die Öffentlichkeit, um die Frage zu klären: Wer ist der Mann in der Kiste?

Mehr als vier Monate ist es her, dass ein Paddler an der Elbe bei Vockerode die Polizei über die Kiste am Ufer verständigt hat, in der die Überreste eines Toten lagen. Um 13.20 Uhr gibt es an diesem 5. Juli dann die Gewissheit: hier hat jemand das Opfer eines Tötungsverbrechens spektakulär "entsorgt". Beschrieben wird der Mann als zwischen 45 und maximal 60 Jahre alt, von athletischer Statur, etwa 75 Kilogramm schwer und etwa 1,80 Meter groß.


Das rechtsmedizinische Institut in München hat nun in den vergangenen Wochen am Leichnam des Getöteten biochemische Untersuchungen vorgenommen. Die Ergebnisse der sogenannten Isotopenanalyse lassen den Schluss zu, dass sich der Unbekannte seit mindestens zehn Jahren in Deutschland aufhielt, jedoch ursprünglich nicht aus Mitteleuropa stammt.


Den Untersuchungen zufolge dürfte Tote etwa bis zu seinem 35. Lebensjahr im südöstlichen Europa aufgewachsen sein und gelebt haben, bevor er nach Deutschland kam. Dort dürfte er eher im Binnenland und weniger an der Küste gelebt haben. In Frage kommen etwa das ehemalige Jugoslawien, Serbien, Rumänien und Bulgarien.


Die Feuerwehren aus Vockerode und Waldersee hatten seinerzeit die Kiste aus dem Fluss geborgen, anschließend wurde sie zur gerichtsmedizinischen Untersuchung nach Halle gebracht.


Obwohl sofort ein Todesursachenermittlungsverfahren eingeleitet wird, um die Identität des Leichnams und die Umstände des Todes zu kläre, tappt die Polizei über Wochen und Monate im Dunkeln. Länderübergreifend werden mögliche Zusammenhänge zu aktuellen Vermisstenfällen geprüft.


Zwei interessante Spuren brachten die Ermittler bislang nicht auf die Spur des Mannes aus der Kiste: Auf dem linken Unterarm findet sich in schwarzer Farbe die Tätowierung „Michaela“, auf dem rechten Ringfinger trug der Leichnam einen goldenen Ring, der innen ebenfalls die Gravur „Michaela“ aufweist. Auf Grund des Zustandes der Leiche geht die Gerichtsmedizin davon aus, dass der Tod des Mannes mehrere Wochen vor dem Auffinden Anfang Juli 2016 eingetreten sein dürfte.

Der Getötete wurde in einer Kiste aufgefunden. Es handelt sich um eine Metallkiste ähnlich einer Werkzeugtruhe, die in dieser Ausführung bis 1991 in großer Stückzahl produziert wurde. Die Kiste trägt an der Vorderseite eine markante individuelle Aufschrift in schwarzer Farbe. An der Innenseite des Deckels befinden sich zwei Aufkleber, wobei einer die Aufschrift „Original BETRA Qualität“ trägt. Der zweite Aufkleber zeigt zwei Mainzelmännchen und die Aufschrift „ZDF“. Ermittlungen der Kripo haben ergeben, dass die Kiste, in der sich der Leichnam befand, von der Elbebrücke der Bundesautobahn A9 in die Elbe gelangt ist.

Diese Elbebrücke befindet sich auf dem Autobahnabschnitt zwischen den Anschlussstellen Coswig und Vockerode. Die BAB 9 verbindet die Städte Berlin und München und wird stark durch Pendler, Touristen, den Güterkraftverkehr und auch von einheimischen Autofahrern frequentiert. Die Polizei geht davon aus, dass bislang unbekannte Personen die Kiste mit dem Leichnam bis zum 5. Juli 2016 mit einem Fahrzeug auf die Elbebrücke transportierten und diese von dort oben direkt in den Fluss warfen.

Durch das Landeskriminalamt wurden die Gesichtsweichteile der Leiche so rekonstruiert, dass nunmehr zwei Abbildungen vorliegen, die das Äußere des Getöteten vor seinem Tod zeigen.

Offen sind immer noch die Fragen:

Wer ist der Getötete?
Wer hat den Mann vor dem 5. Juli 2016 gesehen?
Wo wurde der Mann vor dem 5. Juli 2016 gesehen?
Wer kann Angaben zu den abgebildeten Gegenständen (Ring, Kiste) sowie zu der Tätowierung machen?
Wer hat vor dem 5. Juli 2016 relevante Beobachtungen im Bereich der Elbbrücke der Autobahn A9 gemacht?
Bislang haben viele Zeugen Hinweise zur Identität des Toten an die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost herangetragen. Mit diesen Hinweisen haben Sie die Ermittlungen hilfreich unterstützt, wobei diese noch nicht zur Identifizierung des Mannes führten.

– Quelle: http://www.mz-web.de/25089776 ©2016

So soll der Mann zu Lebzeiten ausgesehen haben





Auf der Höhe des Sieglitzer Parks hat ein Paddler in einer Metallkiste eine Leiche entdeckt. Nur wenige hundert Meter flussaufwärts befindet sich die Autobahnbrücke der A9.
Foto: Klitzsch






– Quelle: http://www.mz-web.de/25089776 ©2016

Aktenzeichen XY ungeloest vom 05.04.2017

Vockerode: Männliche Leiche in Metallbehälter gefunden

Ab 1:09:19
https://www.youtube.com/watch?v=HbAq33a6V8Y

Leiche in Metallbox
Wer ist der Tote aus der Elbe?


(XY-Sendung vom 05. April 2017)
Der Fund einer Leiche am Elbufer bei Vockerode stellt Polizei und Staatsanwaltschaft in Dessau vor ein Rätsel. Denn trotz vielversprechender Ansatzpunkte gelingt es nicht, die Identität des Mannes zu klären.


XY-Szenenfoto
Am Mittwoch, dem 5. Juli 2016 meldet ein Paddler der Polizei einen grausamen Fund: Am Ufer der Elbe bei Vockerode treibt eine Metallkiste. Inhalt: die Leiche eines Mannes. Die Obduktion ergibt: Der Unbekannte wurde ermordet. Vermutlich direkt nach der Tat wurde er in die Kiste verfrachtet. Mindestens drei Wochen lag er darin.


Die Elbebrücke. Von hier wurde die Kiste ins Wasser geworfen.
Von Elbbrücke geworfen
Bisher ist es nicht gelungen, die Identität des Mannes zu klären. Da sein Gesicht stark deformiert ist, entscheiden sich die Experten für eine Gesichtsweichteilrekonstruktion. Die Kripo hofft, dass jemand das rekonstruierte Gesicht erkennt.

Inzwischen wurde auch die Stelle gefunden, an der die Kiste mit dem Leichnam ins Wasser geworfen wurde: die Elbebrücke bei Vockerode, gut zwei Kilometer vom Fundort der Leiche entfernt. Die Brücke führt über die Autobahn A 9. Am Geländer der Brücke in Fahrtrichtung München befinden sich deutlich sichtbar Schleifspuren, die von der Metallkiste herrühren. Die Ermittler gehen davon aus, dass mindestens zwei Männer die Kiste getragen haben. Denn sie wog mit dem Toten etwa 100 Kilogramm. Die Täter warfen sie vermutlich zwischen Mai und Mitte Juni 2016 ins Wasser.

Nach Veröffentlichung des Falls meldet sich ein Zeuge, der im Mai/Juni 2016 auf der Elbbrücke möglicherweise ein tatrelevantes Fahrzeug beobachtet hat. Der dunkle BMW-Kombi älteren Baujahrs soll gegen 6 Uhr morgens auf dem Standstreifen in Richtung München gestanden haben. Personen sah der Zeuge nicht.


Der Mann hat eine Kerbe im Schädel und eine Tätowierung auf dem Arm.
Beschreibung des unbekannten Toten:
Der unbekannte Mann war etwa Mitte 40, 1,80 Meter groß, 75 Kilogramm schwer und hatte eine athletische Figur. Am Kopf befand sich eine auffällige Vertiefung. Der Mann hatte eine ehemals gebrochene und schief zusammengewachsene Nase, seine Zähne waren teilweise verfault beziehungsweise ausgefallen. Am rechten Unterarm befand sich ein markantes Tattoo: der Schriftzug „Michaela“. Die Untersuchung der Zähne ergab: Wahrscheinlich stammt der Tote aus Südosteuropa (Binnenland). Die letzten zehn Jahre verbrachte er wohl in Deutschland.


Shorts und Unterhose des Toten
Der Mann trug eine Unterhose der Marke „Migo“, rot mit aufgedrucktem Reißverschluss und Bärchen, sowie dunkelgraue Shorts mit rotem Logo auf dem linken Bein, Marke: „Angelo Litrico“, die über C&A vertrieben wird.
Außerdem trug der Tote einen Ring aus 333er Gelbgold mit dem eingravierten Namen „Michaela“. Experten schätzen den Ring auf etwa 20 bis 25 Jahre. Er war einmal gebrochen und wurde fachmännisch gelötet.


Metallkiste der Firma „Betra“ mit Aufklebern auf dem Deckel.
Beschreibung der Kiste:
olivgrüner, älterer Werkzeugkoffer aus Metall der Marke „Betra“, Größe: 962 x 565 x 440 Millimeter. Auf die Vorderseite wurde mit schwarzer Farbe der Name „ALBERT GLÜCK“ geschrieben. Mit Wachsstift wurden außerdem die Buchstaben „A“ und „C“ auf die Vorderseite geschrieben. Zudem finden sich unregelmäßige, blaue Farbflecken. An der Innenseite des Deckels zwei Aufkleber: „Original BETRA Qualität“ und ein ZDF-Aufkleber mit zwei Mainzelmännchen. Der Koffer hatte – davon gehen die Ermittler aus – in der Vergangenheit bereits mehrere Vorbesitzer.


Fundort: die Elbe in der Nähe von Vockerode.
Fragen nach Zeugen:

Wer kann Hinweise auf eine „Michaela“ geben, die dem Opfer wohl sehr nahe gestanden haben dürfte?

Wer hat Beobachtungen gemacht, die mit der Beseitigung der Leiche auf der Autobahnbrücke in Verbindung stehen könnten?

Wer erkennt den Werkzeugkoffer und kann dazu Angaben machen?

Wer hat einen dunklen BMW-Kombi auf der Elbbrücke gesehen und kann nähere Angaben dazu machen?
Belohnung: Für Hinweise, die zur Aufklärung des Falls führen, ist eine Belohnung von 2500 Euro ausgesetzt.

Zuständig: Kripo Dessau-Roßlau, Tel: 0800 / 6000 291

http://www.e110.de/leiche-in-metallbox/

Die Elbebrücke. Von hier wurde die Kiste ins Wasser geworfen.


Shorts und Unterhose des Toten


Fundort: die Elbe in der Nähe von Vockerode.

Nach Ausstrahlung im TV 80 Hinweise zur Leiche in Kiste
Von Michael Hübner 06.04.17, 16:49 Uhr

Vockerode -
ZDF-Moderator Rudi Cerne macht es spannend. Erst der letzte Fall von „Aktenzeichen XY ungelöst“ am Mittwochabend - die Sendung lockt seit 50 Jahren ein Millionenpublikum vor die TV-Geräte - beschäftigt sich mit dem noch unbekannten Toten, der in einer Metallkiste bei Vockerode in der Elbe gefunden wurde.

Cerne, der TV-Experte in Sachen Verbrechen, spricht von einem „unheimlichen Mordfall“. Die Kripo hat durch akribische und vor allem Fleißarbeit eine ungewöhnlich gute Spurenlage: Trotzdem muss Staatsanwalt Olaf Braun live im Münchener Studio einräumen: „Wir tappen im Dunkeln“.

Geheimnisvolle Leiche in der Kiste Verdächtiges Fahrzeug wurde gesehen

Im ZDF präsentiert er Fakten: Der Tote hatte ein auffälliges Tattoo mit dem Namenszug „Michaela“, eine gebrochene Nase - die Verletzung stammt nicht vom Tötungsdelikt - und eine charakteristische Kopfform mit einer Delle.


Seine Zähne waren in so schlechtem Zustand, dass er vermutlich nie einen Zahnarzt besucht haben kann. Das, so kommentieren es die TV-Macher, deute daraufhin, dass er nicht reich gewesen sei.

Schlimm für die echten Ermittler: Auch mit Hilfe der Zähne ist so eine Identifizierung nicht möglich. Und so weiß die Polizei auch ein knappes Jahr nach der Entdeckung der verwesten Leiche nicht, um wen es sich bei dem Toten handelt.


Bringt die Öffentlichkeitsfahndung mit dem Bild einer Gesichtsrekonstruktion im Fernsehen endlich Ergebnisse? Die Kripo gibt sich am Donnerstagmorgen sehr optimistisch. „Wir haben 80 Hinweise telefonisch oder per Mail erhalten“, sagt Polizeisprecher Maik Strömer.

Dabei gehe es praktisch um alle offenen Fragen, um die Identität des Ermordeten und um den verdächtigen BMW, der an der Elbbrücke Vockerode auffiel. Hier sollen zwei Männer - so hat das ZDF das Verbrechen im Film mit Schauspielern rekonstruiert - die Kiste in den Fluss geworfen haben.
Das gilt als sicher, weil an dem Behältnis Kratzspuren gefunden wurden, die eindeutig dem Geländer zuzuordnen sind.


Die Kiste, die auch im Bergbau verwendet wird, gehörte offensichtlich einmal Albert Glück oder Glückl. Nicht sicher ist aber, ob tatsächlich nur zwei Männer für den Transport der Kiste, die mit dem grausigen Inhalt über 100 Kilogramm wog, ausreichten. Wochen später entdeckt ein Paddler - „Ach, du meine Fresse“, lässt das ZDF den Mann sagen - den grausigen Fund im Fluss.


Der Tote ist nur bekleidet mit einer Shorts- wahrscheinlich gekauft bei C&A - und einem Slip mit Bärchen-Aufdruck, am Finger hat er einen Ring mit der Gravur „Michaela“ - die Schreibweise der offensichtlichen Herzdame gibt es nur im Deutschen oder im Tschechischen, nicht aber in den Balkanstaaten, wo der Mann geboren wurde.


Die Polizei hofft, dass sich ein Juwelier an den Ring, der fachgerecht gelötet wurde, erinnert. Die Reparaturkosten waren höher als der Wert des Schmuckstücks. (mz)

– Quelle: http://www.mz-web.de/26674534 ©2017

Polizei bittet um Mithilfe Toter in Kiste – neuer Fahndungsaufruf
Im Fall des Toten in der Kiste bei Vockerode verfolgt die Polizei einen konkreten Ansatz. Die Ermittler hoffen auf neue Augenzeugen und suchen dabei gezielt bei Saisonarbeitskräften, die Spargel ernten. Seit einem Jahr ist das Verbrechen ungeklärt.

Nach dem Fund eines toten Mannes in einer Kiste an der Elbe bei Vockerode hat die Polizei offenbar neue Hinweise. Der Sprecher der Polizeidirektion Ost, Ralf Moritz, sagte MDR SACHSEN-ANHALT, die Polizei wolle die Öffentlichkeitsfahndung im Raum Beelitz sowie in Brandenburg an der Havel ausweiten.

Dabei konzentriere man sich zum Beispiel auf Saisonkräfte in Spargelbetrieben. So sollen auf den Höfen Handzettel verteilt werden, um noch einmal auf den Fall aufmerksam zu machen. Die Ermittler hoffen auf Hinweise von Zeugen, die den unbekannten Toten schon einmal gesehen haben.
Leichenfund im Juli 2016

Der Tote war im Juli vergangenen Jahres in einer Metallkiste am Elbufer bei Vockerode entdeckt worden. Bislang weiß die Polizei noch nicht, um wen es sich handelt. Als besonderes Merkmal beschrieben die Ermittler den auf einen Arm tätowierten Schriftzug "Michaela".
Deutschlandweit wurden bereits 20.000 Fahndungsplakate verteilt. Für Hinweise zur Identität des Mannes gibt es außerdem eine Belohnung von 2.500 Euro.

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/dessau/...-kiste-100.html

LEICHE IN KISTE GEFUNDEN: ÜBER 260 HINWEISE ZU TOTEM MANN IN DER ELBE

Vockerode - Ein Jahr nach dem Fund einer Leiche in einer Kiste in der Elbe gibt der Fall den Ermittlern in Sachsen-Anhalt weiter Rätsel auf.

Mehr als 260 Hinweise zu dem Fall aus der Nähe von Dessau-Roßlau seien bislang eingegangen, teilte die Polizei mit. "Wir haben schon oft gedacht: Jetzt haben wir ihn", sagte Sprecher Ralf Moritz. Doch trotz der vielen Hinweise habe sich die Identität des Mannes nicht klären lassen. Auch der Aufruf unter Erntehelfern in der nicht sehr weit entfernt gelegenen Brandenburger Spargelregion Beelitz habe keine zielführenden Hinweise gebracht.

Am 5. Juli 2016 hatte ein Paddler die Metallkiste mit dem Leichnam entdeckt. Die Ermittler gehen von einem Verbrechen aus. Zahlreiche Verletzungen deuten laut Polizei darauf hin, dass der Mann getötet wurde. Er hatte eine athletische Statur, war etwa 75 Kilo schwer und 1,80 Meter groß.

Mehrere auffällige Merkmale am Körper des Toten ließen die Ermittler zunächst davon ausgehen, die Identität des Mannes schnell klären zu können. Doch weder der auf den Unterarm tätowierte Name "Michaela", noch ein Goldring am Ringfinger mit dem gleichen Namen brachte die Polizisten weiter. "Wir haben viele Hinweise herausgegeben - bislang ohne Erfolg", sagte Moritz.

Klar ist bislang nur, dass der Tote wahrscheinlich aus Südosteuropa stammt.

https://www.tag24.de/nachrichten/vockero...-in-elbe-284779